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Wie groß sollte Ihre Photovoltaikanlage sein? Ein Leitfaden für die richtige Planung

Patrick Pabst |

Wie groß sollte Ihre Photovoltaikanlage sein? Ein Leitfaden für die richtige Planung

Die Planung einer Photovoltaikanlage ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu nachhaltiger Energieversorgung und langfristigen Einsparungen. Eine zentrale Frage dabei lautet: Wie groß sollte Ihre PV-Anlage sein? Die Antwort hängt von mehreren Faktoren ab – insbesondere vom verfügbaren Platz auf Ihrem Dach und Ihrem individuellen Strombedarf.


Der erste Faktor: Platz auf dem Dach

Die verfügbare Dachfläche ist ein wesentlicher Faktor für die Größe Ihrer PV-Anlage. Dabei spielen die Ausrichtung und Neigung des Daches ebenfalls eine Rolle:

  • Optimale Bedingungen: Ein nach Süden ausgerichtetes Dach mit einer Neigung von 30 bis 40 Grad bietet die besten Voraussetzungen.
  • Platzbedarf: Pro Kilowatt (kWp) Leistung benötigen Sie etwa 5 m² Dachfläche, je nach Effizienz der verwendeten Solarmodule.

Prüfen Sie im Vorfeld, wie viel Fläche auf Ihrem Dach für Solarmodule geeignet ist. Auch Schattenspender wie Bäume oder Schornsteine sollten berücksichtigt werden, da sie die Leistung der Anlage beeinträchtigen können.


Der zweite Faktor: Ihr aktueller Stromverbrauch

Ein weiterer zentraler Aspekt ist Ihr jährlicher Stromverbrauch. Dieser wird in Kilowattstunden (kWh) angegeben und kann aus Ihrer Stromrechnung entnommen werden. Eine Faustregel lautet: Ihre PV-Anlage sollte mindestens so viel Energie erzeugen können, wie Sie aktuell verbrauchen.

Beispiel:

  • Ein Haushalt mit einem Stromverbrauch von 4.000 kWh pro Jahr benötigt eine Anlage mit etwa 4 bis 5 kWp Leistung.

Die genaue Leistung hängt jedoch auch von den klimatischen Bedingungen in Ihrer Region ab. In Deutschland erzeugt eine PV-Anlage im Durchschnitt etwa 900 bis 1.200 kWh pro kWp und Jahr.


Blick in die Zukunft: Größer ist oft besser

Die Energiewende bringt eine zunehmende Elektrifizierung des Alltags mit sich. Daher ist es sinnvoll, Ihre PV-Anlage etwas größer zu dimensionieren, um künftigen Bedarf abzudecken. Mögliche Entwicklungen in Ihrem Haushalt könnten sein:

  • Wärmepumpe: Eine Wärmepumpe kann den Stromverbrauch erheblich steigern, da sie einen Teil Ihrer Heizkosten ersetzt.
  • Elektroauto: Ein Elektrofahrzeug benötigt pro 10.000 km Fahrleistung etwa 2.000 bis 3.000 kWh zusätzlichen Strom pro Jahr.
  • Elektrische Geräte: Der Trend geht zu mehr elektrischen Anwendungen, wie zum Beispiel Induktionsherden oder elektrischen Warmwasserbereitern.

Um diesen Mehrbedarf zu decken, empfiehlt es sich, Ihre PV-Anlage von Anfang an größer zu planen. So vermeiden Sie spätere Erweiterungskosten.


Empfehlungen zur Anlagenplanung

  1. Mindestens Bedarfsdeckung: Ihre PV-Anlage sollte mindestens so groß sein, dass sie Ihren aktuellen Stromverbrauch deckt.
  2. Zusätzlicher Puffer: Berücksichtigen Sie künftige Entwicklungen und planen Sie 20 bis 50 Prozent mehr Leistung ein.
  3. Batteriespeicher: Ein Speicher kann Ihnen helfen, einen größeren Anteil des erzeugten Stroms selbst zu nutzen, anstatt ihn ins Netz einzuspeisen.

Fazit

Die optimale Größe Ihrer Photovoltaikanlage ist eine individuelle Entscheidung, die von Ihrem Dach, Ihrem Stromverbrauch und Ihren Zukunftsplänen abhängt. Eine gute Planung zahlt sich jedoch aus: Mit einer ausreichend groß dimensionierten PV-Anlage decken Sie nicht nur Ihren aktuellen Bedarf, sondern sind auch für die elektrifizierte Zukunft bestens gerüstet. Kontaktieren Sie uns, um Ihre optimale PV-Anlage gemeinsam zu planen – für eine nachhaltige und unabhängige Energieversorgung.